29.1.2019 - Warschau (PL)
Heute war alles relativ entspannt. Wir konnten auf jeden Fall schon mal ausschlafen. Der ein oder hatte das nach unserer Küchenparty auch nötig. ;D
Die Jungs und Annika sind gegen Mittag losgegangen um noch ein bisschen Sightseeing zu machen. Sie besuchten den Kultur- und Wissenschaftspalast. Ein imposantes Gebäude das über 200 Meter hoch ist.
Annika erzählt: „Im ‘palac kultury‘ werden wir schon im großen Foyer von kunstvoll gearbeiteten Figuren wie ‚Sid‘ von Iceage, ‚Toadwart‘ von der Gummibärenbande oder auch lustige Starwarsminions begrüßt. Mit der wenigen Zeit, die uns noch bleibt, entschließen wir uns hoch auf den Turm zu fahren, um uns Warschau von oben anzusehen! Oben im 30. Stock angekommen weist uns Joda den Weg vorbei an einer gruseligen Fotobox, die uns regelmäßig mit einer dramatischen Horrorfilmstimme anplerrt! Die Aussicht von hier oben ist gigantisch und uns wird die Größe dieser Stadt erst so richtig bewusst.“
Nicole und ich blieben im Hotel um noch etwas auszuspannen und zu duschen. Ich habe derweil die Küche von den Überbleibseln der letzten Nacht befreit.
Dann sind wir losgegangen um etwas essbares zu finden. Es gibt so viele Lokale, es war nicht schwer etwas zu finden. Uns ist unterwegs aufgefallen, dass die Einheimischen hier teilweise relativ leicht bekleidet sind. Nicole hatte glaube ich fünf Lagen inkl. langer Unterwäsche, plus Schal, Mütze und Handschuhe an. Es ist doch kalt!!!
...zurück zum Essen. Also wir sind in einem Lokal mit polnischer Küche eingekehrt. Das lustigerweise Kaiser hieß.
Nudelsuppe mit Ente und leckere Pirogis haben wir dort gegessen. Mmmmmmmhh
Zum Abschluss lecker Cappucchino.
Währenddessen kam von Annika eine Nachricht, dass sie bereits am Hotel sind und dort in einem Kaffee auf uns warten. Da wir den Schlüssel hatten machten wir uns also gleich auf die Socken. Unterwegs haben wir einen Strassenmusiker gesehen, der auf einer Cola-Kiste eingehauen hat - kann man mal machen *lach
Wir hatten nicht mehr viel Zeit um uns Bühnenfertig zu machen. Und dann ging’s auch schon los zur Location Namens Potok, die ein paar Minuten entfernt lag.
Richtig schöner Rockmusik Laden so à la Keller Klub in Stuttgart. Nur viiiiiiiel größer. Mit vielen Räumen und einem großen Konzertsaal.
Ihr wisst was jetzt kommt... Bus abladen, reinschleppen, aufbauen. Zack Zack Zack uuuuund Check Check one two Soundcheck.... Pawel unser Soundmann für heute Abend ist sehr nett und zuvorkommend und versteht sein Handwerk.
Live spielen ist einfach geil und hat wieder Spaß gemacht. Annika hat das erste Mal hinter einem Glaskäfig gespielt. Das war sehr ungewohnt. Ich wollte öfter mal zu ihr gehen. Aber dann war da die Glasscheibe. Ts ts. Gut das Nic das nicht vergessen hat und davor gerannt ist.
Dann haben wir uns an der Wand des Clubs verewigt was alle Bands tun dürfen wenn sie dort gespielt haben. Jetzt steht unser Name also in einem Club in Warschau an der Wand.
Nach dem Gig haben Simon, Raoul und Nic nochmal richtig Hunger bekommen, zum Glück gab es um die Ecke gleich was zu essen. Diesmal gabs Döner für die Jungs und Falafel im Fladen für Nic.
Als sie wieder in der Location ankamen, war der Abbau schon in vollem Gange. Wir beluden das Fahrzeug und Jochi machte wieder einen guten Job als Packer im Bus.
Auf geht’s ins Hotel zurück. Morgen fahren wir früh um sieben los und deshalb hieß es ab ins Bett.
Warschau schläft und wir auch.
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